Ein schlimmes Schicksal traf Luca (16 Jahre)

Heute ist Christian bei uns zu Besuch um zu berichten was seinem Sohn Luca passiert ist. Mit eurer Unterstützung  können wir der Familie  und vor allem Luca helfen.

 

Spenden könnt ihr über unser Spendenkonto bei der Sparkasse Mülheim a. d. Ruhr unter dem Verwendungszweck „Luca“ an :

Rolli-Rockers-Sprösslinge e.V.

IBAN:  DE71 3625 0000 0175 1033 17

BIC: SPMHDE3EXXX

Wir sind berechtigt für Spenden auch eine Spendenbescheinigung auszustellen.

 

 

 

Spendenaufruf der Familie / Lucas Geschichte

Hallo an alle, die sich Zeit nehmen diese Zeilen zu lesen. Diese Zeilen zu schreiben fällt uns nicht leicht. Dennoch haben wir uns dazu entschlossen, diesen Weg zu gehen.
Ich bin Luca. Ich wurde vor kurzem 16 Jahre alt. Nun zu meiner Geschichte. Ich wurde im Februar 2008 geboren mit einem schweren Herzfehler „Double inlet left Ventricle“ (DILV) bedeutet, dass beide Vorhöfe ihr Blut zum grössten Teil in die linke Pumpkammer (linker Ventrikel) fließen lassen. Die rechte Pumpkammer hat sich kaum ausgebildet, und erhält auch kaum Blut von den Vorhöfen. Ein sogenanntes funktionelles Einkammerherz. Das heißt: Zwischen den beiden Herzkammern klafft ein großes loch. Noch dazu war die rechte Kammer zu klein angelegt. Das Sauerstoffarme Blut konnte nicht in die Lunge gepumpt werden, um dort Sauerstoff aufzunehmen. Hinzu kommen noch die Transposition der großen Arterien und ein Hypoplastischer Aortenbogen. Ich wurde per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und kurze Zeit darauf mit einem Helikopter nach Köln Bonn in die Klinik St. Augustin geflogen, in der einige Operationen anstanden um mir das Leben zu retten. Zum Glück ist die Medizin heutzutage schon sehr weit. Nach vielen erfolgreichen Operationen, hatte ich natürlich in den ersten Lebensjahren einiges verpasst und hatte großen Nachholbedarf. Aber ich habe mich dennoch sehr gut entwickelt und habe ein recht normales Leben führen können ☺️ natürlich musste ich in regelmäßigen Abständen zu ärztlichen Kontrollen. Aber das haben Mama und Papa alles mit mir gemeistert. Nach meiner Zeit in einem integrativ Kindergarten, ging ich in eine Förderschule und war Klassenbester. Mensch was war ich stolz. Mit Mama und Papa bin ich dann in den Ferien gerne in den Urlaub gefahren. Wir waren mit dem Wohnwagen in Italien, an der Nordsee usw. Da ich wegen meinem Herzfehler nicht all zu weite Strecken mit dem Flugzeug verreisen durfte, haben Mama und Papa den Wohnwagen gekauft. Das war absolut cool. Generell war ich ein sehr lebensfroher Mensch und habe vor einiger Zeit sogar ein Hobby entdeckt. Da ich leider keine großen sportlichen Aktivitäten durchführen konnte, haben wir einen Fußballverein gefunden, der Menschen mit Handicap betreut. Endlich habe ich etwas gefunden, was mir so richtig Spaß macht und eine Menge Freunde fand ich noch dazu. Jeden Mittwoch fuhr Mama also mit mir zum Training. Ich habe mich schon den ganzen Tag darauf gefreut, dass es endlich wieder los geht. Leider ereilte mich am 22.11.2023 ein weiterer Schicksalsschlag. Ich fuhr mit Mama zum Fußballtraining, als mich plötzlich ein Unwohlsein überkam. Ich ging runter vom Platz und da passierte es. Ich brach zusammen und hatte einen Herzstillstand. Sofort wurde ich reanimiert und der Notruf wurde abgesetzt. Als der RTW ankam, übernahmen diese sofort die weitere Versorgung. Kammerflimmern hieß es und ich wurde schnellstmöglich ins nächste Krankenhaus gebracht. Als mein Zustand wieder stabil war, wurde ich in ein künstliches Koma versetzt und kam auf die Intensivstation. Laut Ärzten sei das CT vom Kopf erst mal unauffällig. Meine Familie konnte aufatmen und wir dachten, alles wird wieder gut. Doch dann kam der Schock. Einige Tage später sagten die Ärzte, dass mein Gehirn durch den Sauerstoffmangel extreme Schäden davon getragen hat. Ich habe einen ausgeprägten Hypoxischen Hirnschaden nach 23 Minuten Reanimation wegen Kammerflimmern. Eine Welt brach zusammen, ich hatte doch schon so viel durchgemacht. Die Wochen darauf waren die absolute Hölle. Einen Anruf ereilte meine Familie, meine rechte Pupille reagierte nicht mehr. Sofort wurde ein CT und weitere Untersuchungen veranlasst. Ich habe aber nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Nach ca 2 Wochen, sollte der Tubus gezogen werden. Bis dato war nicht klar, ob ich es überhaupt schaffe, über einen längeren Zeitraum selbstständig zu atmen. Aber auch da habe ich bewiesen, ich möchte leben! Und habe es tatsächlich geschafft selbstständig zu atmen. Nach vielen vielen Wochen im Krankenhaus, zweifacher Pneumonie die mich auch noch erwischte, Ärzten die uns wenig Hoffnung gaben und sagten, dass wird nichts mehr ich würde es nicht schaffen, bin ich jetzt in einer Reha Klinik. Ich habe es bis hier hin geschafft. Und ich werde weiter kämpfen! Ich habe , wie schon erwähnt einen schweren Hypoxischen Hirnschaden erlitten. Werde künstlich ernährt, kann weder laufen noch sprechen und bin auf einen Rollstuhl und Hilfe angewiesen. Nun zu unserem Herzenswunsch. Da ich natürlich dennoch mit Mama und Papa in den Urlaub fahren möchte, oder mal zum Weihnachtsmarkt usw benötigen wir ein Barrierefreies Auto in dem ich mitfahren kann. Leider sind die Preise für solch ein Auto extrem hoch und alleine nicht tragbar. Natürlich haben wir auch lange darüber nachgedacht, solch einen Aufruf überhaupt zu starten. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Gemeinsam schafft man mehr ☺️
Wir möchten schon mal von Herzen danke sagen, an alle dir sich überhaupt die Zeit genommen haben, unsere Geschichte zu lesen ❤️‍ vielleicht schaffen wir es ja auch, Luca eine große Freude zu bereiten um weiterhin mit ihm die Welt zu entdecken.

 

Wochenbericht (Video) vom 25.12. – 28.12.2023

Themen:  Alle Jahre wieder ♪♫ – Auch in diesem Jahr haben wir Kinder in 3 krankenhäusern besucht- Janine war das erste mal mit dabei und berichtet von dieser Erfahrung und den herzergreifenden Momenten, ( einge Bilder unter dem Video ) Jolanthe-Aktion 2024 – weitere infos hier im Video…